Hammer, Walter Julius
Bildnis der Ehefrau Katharina Hammer
Los 6910
Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)
Bildnis der Ehefrau Katharina Hammer, geb. Rüll.
Kohle und weiße Kreide, gewischt. 22,5 x 44,5 cm. Um 1905.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (mit dem Nachlassstempel verso).
Akt mit rotem Tuch.
Schwarze Kreide, Deckweiß, Gouache und Feder in Rot auf graublauem Papier. 31,5 x 47,8 cm. Oben rechts monogrammiert und datiert "WH 1904".
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
"Heiliger Hain".
Öl auf Papier. 28,9 x 36,1 cm. Verso bezeichnet "Bild 4 / Heiliger Hain / Alt-mexikanischer Kult / Tor der Gerechtigkeit u. / Tempel der Hohepriester / 3+4 = Landschaft" sowie datiert "24. September 1938".
Elefant mit Mahout - Entwurf für eine Schachtel.
Feder und Pinsel in Rot, Schwarz und Goldfarbe auf dünnem Karton. 26,5 x 20,3 cm. Um 1925.
Alexey Krassowsky hatte sich nach der russischen Revolution im Jahr 1917 in Wien niedergelassen. Er schuf dort in den 1920er Jahren u.a. zeittypische Werke im Stil des Art Déco, darunter viele Entwürfe für Gebrauchswerke. Beigegben 6 weitere Gouachen des Künstlers.
Provenienz: Nachlass Robert Seitschek (akad. Maler, 1910 Wien - 1990 Kufstein).
"Um das Leben".
Pinsel in Schwarz über Graphit. 64 x 49,7 cm. Unten rechts signiert "Héroux", unten links in Bleistift bez. "Nr. 13 Um das Leben".
Hofmann, Ludwig von
Drei Frauen an einem felsigen Gestade
Los 6915
Schätzung
300€ (US$ 333)
Drei Frauen an einem felsigen Gestade.
Farbige Kreide auf Bütten. 32,7 x 19,6 cm. Unten links monogrammiert "LvH".
Beigegeben ein Kupferstich nach Sebald Beham "Christus auf der Weltkugel".
Stehende Geigerin.
Pastell. 48 x 29,2 cm (lichtes Maß). Oben rechts monogrammiert und datiert "WG. 1911".
"Sendung".
Gouache, vom Künstler auf Untersatzkarton aufgezogen. 44,4 x 23,5 cm. Auf dem Untersatz unten bezeichnet und betitelt "M.1:5" und "Sendung" sowie mit dem Stempel des Künstlers (Fragment).
Beigegeben von demselben eine weitere signierte Gouache "Der fliegende Holländer" (46,4 x 36,3 cm), verso mit der Adresskarte des Künstlers.
Sonnige Hügellandschaft.
Pastell. 41 x 58 cm. Monogrammiert und datiert: "ML 14.9.[19]21".
Melchior Lechter, der sich als Buchkünstler und wichtiger Gestalter im Umfeld des Stefan George-Kreises einen Namen gemacht hatte, wandte sich nach seinen von Mystizismus geprägten frühen Werken ab 1892 verstärkt der Landschaftsdarstellung zu. Seine Landschaften zeichnen sich durch eine sanfte, oft lyrische Stille aus. Dennoch bleibt die vorliegende Komposition nicht frei von dramatischer Spannung: Während die Sonne ihre Strahlen durch die majestätisch über der Szenerie lagernde Wolkendecke bricht, entstehen punktuelle Lichtakzente, die die Landschaft in eine atmosphärische, fast transzendente Stimmung tauchen.
Sonnige Anhöhe bei Magazzini auf Elba.
Pastell. Ca. 29 x 38,5 cm. Rechts unten monogrammiert, datiert und bezeichnet: "ML 14.5.04 / Magazzini", verso auf der Rückpappe in schwarzer Feder in Versalien eigenhändig bewidmet "Von der Insel Elba im Mai 1904 xxxxxx Fuer Alma und Richard Wintzer zum Weihnachts-Feste 1905 in herzlicher Freundschaft von Ihrem Melchior Lechter".
Komposition in Violett, Rot und Grün.
Wasserfarben aufgebracht im Tunkpapierverfahren (Marmoriertechnik) auf Bütten. 21,1 x 29,1 cm. Um 1906/07.
Der Maler, Gebrauchsgraphiker, Architekt, Bühnenbildner und Schriftsteller Emil Pirchan wurde 2019 im Museum Folkwang, Essen durch eine Ausstellung wiederentdeckt, die anschließend im Leopold Museum in Wien zu sehen war. Als besondere Überraschung der Ausstellung galten die Tunkpapiere des Künstlers. Sie sind eng mit „Wien um 1900“ verbunden, wo der aus Brünn gebürtige Künstler ab 1903 Meisterschüler des berühmten Architekten Otto Wagner wird. Mit der pulsierenden Künstlerszene im Herzen der österreichisch-ungarischen Monarchie ist er auch durch seinen Großcousin Josef Hoffmann aufs Engste verbunden, der 1903 als einer der Mitbegründer der Wiener Werkstätte Berühmtheit erlangt. Ohne die Wiener Secession und deren Experimentierfreudigkeit sind die Tunkpapiere Pirchans nicht denkbar.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Privatsammlung Wien.
Wöhler, Hermann
Eros und Agapi: Lilien, Rosenstöcke und Weinreben vor Sternenhimmel.
Los 6921
Schätzung
1.800€ (US$ 2,000)
Eros und Agapi: Lilien, Rosenstöcke und Weinreben vor Sternenhimmel.
Feder in Schwarz auf festem Zeichenkarton. 47,8 x 34,3 cm. Unten rechts monogrammiert "HW".
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Wöhler, Hermann
Weltlandschaft mit Taube und himmlischer Stadt
Los 6922
Schätzung
1.800€ (US$ 2,000)
Weltlandschaft mit Taube und himmlischer Stadt.
Feder in Schwarz auf festem Zeichenkarton. 47,8 x 34,3 cm. Unten rechts monogrammiert "HW".
Illustration zu einer Textpassage aus der Offenbarung des Johannes (Kapitel 1, Vers 3): „Glücklich ist, wer die prophetischen Worte dieses Buches anderen vorliest; und glücklich sind alle, die sie hören und danach handeln.“ (makarios o anaginôskôn kai oi akouontes tous logous tês prophêteias kai têrountes ta en autê gegrammena o gar kairos eggus).
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Paradieslandschaft mit Reihern (Schlussbild).
Feder in Schwarz auf festem Zeichenkarton. 47,8 x 34,3 cm. Unten rechts monogrammiert "HW".
Der altgriechische Text entstammt dem 21. Kapitel der Offenbarung des Johannes: „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde" (Kai eidon ouranon kainon kai gēn kainēn).
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Ca. 6 Blatt des späten 18.-19. Jh.
Darunter: Bartholomeusz Pieter Barbiers (Schlittschuhläufer bei der Windmühle vor Noordwijk), Bonaventura Genelli, Jan van Huyssum (Arkadische Landschaft mit Tempelruine und Landschaft mit antiken Bauwerken, aus der Sammlung Regteren Altena), nach Prudhon, Abraham Rademaker (Ansicht eines niederländischen Schlosses).
Ca. 17 Blatt des 19. Jh.
Darunter von und nach: Carl Barth (Darstellung zu Grimms Märchen), Ernst Förster (u.a. Bildnis Ludwig von Mühlenfels), Christian Friedrich Kallmeyer (u.a. Bildnis des Malers Karl Friedrich Trautmann), Karl Heinrich Mücke, Friedrich August Moritz Retzsch (u.a. Illustration zum Cypressenkranz), Ferdinand Ruscheweyh sowie Ernst Stölzel (u.a. Blick vom Johannisfriedhof auf die Nürnberger Burg).
Provenienz: Aus der Sammlung Stephan Seeliger, München.
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