Artist Index: Niebuhr, Carsten


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Los 69Niebuhr, Carsten
Beschreibung von Arabien. Kopenhagen, N. Möller für Leipzig, B. C. Breitkopf, 1772. - Erste Ausgabe

Auktion 125

Zuschlag
700€ (US$ 778)

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Niebuhr, Carsten. Beschreibung von Arabien. Aus eigenen Beobachtungen und im Lande selbst gesammelten Nachrichten abgefasset. XLVII, 431 S. Mit gestochenem Titel und Textvignette und 21 (von 24; 5 teils gefalteten) Kupfertafeln bzw. Kupferstichkarten, 1 Falttabelle sowie mehrfach gefalteter grenzkolorierter Kupferstichkarte. 26,6 x 20,5 cm. Halbleder d. Z. (etwas Wurmfraß) mit goldgeprägtem RSchild. Kopenhagen, Nicolaus Möller für Leipzig, B. C. Breitkopf, 1772.
Graesse IV, 674. Lipperheide Lc 6. Embacher S. 217 und 352. Gay 3589. Henze III, 602ff. Lipperheide Lc 6. Thieme-Becker III, 73 und XI, 378, – Erste Ausgabe des klassischen Werkes über Arabien. Eine noch heute wichtige Beschreibung der von 1761-1767 durchgeführten Expedition, von der Niebuhr als einziger überlebender Wissenschaftler zurückkehrte. Seine Keilschriftkopien dienten Grotefend 1802 für seine ersten Entzifferungsversuche. "Zur Fülle des Topographischen kam eine ebensolche Menge geschichtlichen, ethnographischen und archäologischen Materials, das Niebuhr geordnet der wissenschaftlichen Welt übergab ... Durch ihn begann die neuzeitliche Kenntnis vom Orient" (Henze). Von der 1761-67 durchgeführten Expedition, u. a. in Begleitung des Zeichners G. W. Bauernfeind, kehrte Niebuhr als einziger Überlebender zurück. Die schönen Taf. von Bauernfeind u. a., sind meist von de Fehrt gestochen, der eigens dafür von Paris nach Kopenhagen berufen wurde. Sie zeigen Gebäude, Trachten, Sitten und Gebräuche, Schriftzeichen (Sufi-Schriften mit kolorierter Vokalisierung), Münzen und vieles mehr. Ferner prächtige Ansichten der Moscheen von Mekka und Medina.
Mit den beiden großen, mehrfach gefalteten Karten vom Roten Meer mit Sinus Arabicus und vom Jemen, ferner Omân, Sinus Persicus etc. – Tafeln XV, XXI und XXII fehlen. Eine Tafel mit kleinen Hinterlegungen. Im Block gebrochen, wenig braunfleckig. Schön erhalten.

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Los 63Niebuhr, Carsten
Reisebeschreibung nach Arabien

Auktion 124

Zuschlag
1.400€ (US$ 1,556)

Details

Reich illustrierte Reisebeschreibung des Orients: Arabien, Ägypten, Kurdistan, Persien und Indien
Niebuhr, Carsten. Reisebeschreibung nach Arabien und andern umliegenden Ländern. Bände I und II (von 3). XVI Bl., 1 Bl., 504 (recte: 505) S.; 8 Bl., 479 S. Mit 2 gestochenen Titelvignetten, 96 (33 gefaltet) Kupfertafeln und 29 (13 gefaltet, davon 1 grenzkoloriert) gestochenen Plänen und Karten. 24,5 x 19 cm. Halbleder d. Z. (Rücken von Band I sowie beider Gelenke brüchig, bestoßen und berieben, Klebestreifenreste) mit drei goldgeprägten RSchildern, Bibliotheksschild und goldgeprägter RVerzierung. Kopenhagen, Nicolaus Möller, 1774-1778.
Graesse IV 674. Griep-Luber 1011. Jolowicz 473. Ibrahim-Hilmy II, 66. Gay 3589. Henze III, 611. Cox I, 238. Bruun II 413. Ehrencron-Müller VI, 79. Lipperheide Lc 6. – Erste Ausgabe der vollständigen Beschreibung der 1761-1767 durchgeführten Forschungsreise im Auftrag des dänischen Königs, an der Niebuhr als Astronom und Naturforscher teilnahm und von der er als einziger Wissenschaftler lebend zurückkehrte. Gegenüber der 1772 erschienenen "Beschreibung von Arabien" umfaßt die vorliegende große Ausgabe zusätzlich die Erlebnisse in Ägypten, Kurdistan, Persien und Indien. Eines der Ergebnisse war die Herstellung der ersten exakten Landkarte des Jemen. "His accounts are probably the best and most authentic of their day" (Cox). Niebuhrs Keilschriftkopien dienten Grotefend 1802 für seine ersten Entzifferungsversuche. Außer Karten und Grundrissen zeigen die Kupfer Ansichten, Volksszenen (Hochzeit, Tanz, Spiele etc.), Trachten, Geräte und Maschinen, Musikinstrumente, viele archäologische Funde, Hieroglyphen, Keilschriften etc. "Das an gesicherten Daten reichhaltigste und nützlichste Werk asiatischer Forschungsliteratur des 18. Jahrhunderts" (Henze). Über 50 Jahre später, im Jahre 1837, erschien aus Niebuhrs Nachlaß noch ein Band "Reisen durch Syrien und Palästina", der, obwohl bibliographisch nicht dazugehörig, manchmal zusammen mit der vorliegenden Ausgabe angeboten wird. – Breitrandig, nur hin und wieder gebräunt und fleckig, Tafeln und Text selten mit Abklatsch. Vorsätze und Titel mit je zwei Stempeln, Vortitel mit blindgeprägtem Stempel. Der Übersichtsplan in Band I mit Randläsuren und kleinem Einriss, Blatt Ggg mit Einriss, Bindung gebrochen. In Band II Tafeln XXIX-XXXI, XLI und XLV mit kleinem Einriss, der Band im unterem Rand mit durchlaufendem, teils stärkerem Braunfleck. Gutes Exemplar.

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Los 21Niebuhr, Carsten
Reize naar Arabië en andere omliggende landen

Auktion 122

Zuschlag
600€ (US$ 667)

Details

Niebuhr, Carsten. Reize naar Arabië en andere omliggende landen. Uit het Hoogduitsch vertaald. 2 Bände. VIII S., 3 Bl., 484 S., 1 Bl.; 8 Bl., 455 S. Mit 2 gestochenen Titeln mit Vignette, gefalteter Kupferstichkarte (Jemen) und 124 zumeist gefalteten Kupfertafeln. 27,5 x 22 cm. Halbleder des späten 19. Jahrhunderts (etwas stärker fleckig und berieben, Rücken etwas ausgeblichen und mit Schabspuren, Decke und Rückdeckelbezug von Band I gelöst). Amsterdam, S. J. Baalde und Utrecht, J. van Schoonhoven, 1776-1780.
Tiele 795. Ibrahim-Hilmy II, 66 (falsch 1776-88). Vgl. Cox I, 237f. Embacher 217 und Henze III, 602ff. – Erste holländische Ausgabe der berühmten Reisebeschreibung. Die im Auftrag des dänischen Königs ausgerichtete Expedition gilt als die erste wissenschaftliche Reise nach Vorderasien. 1761 brach man von Kopenhagen nach Istanbul auf, die Reise führte weiter nach Alexandria, auf den Sinai und nach Kairo, 1762 segelte man nach Jemen und durchwanderte die Küstenwüste nach Mokka. Nachdem schon zwei Mitreisende verstorben waren, segelte Niebuhr in Begleitung des Arztes Cramer und des Expeditionsmalers Bauernfeind nach Bombay. Auch diese beiden Begleiter starben auf der Überfahrt bzw. nach Ankunft in Indien. Nach mehr als einem Jahr Aufenthalt in Bombay reiste Niebuhr - nun allein - über die persische Königsstadt Persepolis, Basra und Bagdad, Mossul und Aleppo, Damaskus, Jerusalem und Zypern nach Istanbul und erreichte im November 1767 als einziger Überlebender der Expedition wieder Kopenhagen. Die schriftlichen und bildlichen Aufzeichnungen der Reise waren bahnbrechend, Niebuhrs Jemenkarte galt für mehr als 100 Jahre als einzige Grundlage für folgende Reisen. "His accounts are probably the best and most authentic of their day" (Cox). Niebuhrs Keilschriftkopien dienten Grotefend 1802 für seine ersten Entzifferungsversuche. Die Tafeln zeigen Landschaften, Ruinen, Hafenstädte, aber auch Trachten, Sportwettkämpfe, Musikanten sowie Hieroglyphen, Statuen, hinduistische Wandreliefs etc. – Vortitel mit modernem Datumsstempel und montiertem Signaturenschildchen. Text in Band I stellenweise stärker fleckig, die Tafeln jedoch nicht betroffen. Unbeschnittenes und breitrandiges Exemplar.

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Los 69Niebuhr, Carsten
Beschreibung von Arabien

Auktion 106

Zuschlag
800€ (US$ 889)

Details

Niebuhr, Carsten. Beschreibung von Arabien. Aus eigenen Beobachtungen und im Lande selbst gesammelten Nachrichten abgefasset. 1 Bl., XLVII, 431 S. Mit gestochener Titel und Textvignette, und 24 (5 teils gefalteten) Kupfertafeln bzw. Kupferstichkarten, 1 Falttabelle sowie mehrfach gefaltete, grenzkolorierte Kupferstichkarte. 26,6 x 20,5 cm. Moderner dunkelbrauner Kalbslederband mit goldgeprägtem RTitel und reicher Blindprägung sowie blaugesprenkeltem Kopfschnitt (etwas berieben) in Leinenschuber. Kopenhagen, Nicolaus Möller für Leipzig, B. C. Breitkopf, 1772.
Graesse IV, 674. Lipperheide Lc 6. Embacher S. 217und 352. Gay 3589. Henze III, 602ff. Lipperheide Lc 6. Thieme-Becker III, 73 und XI, 378, – Erste Ausgabe des klassischen Werkes über Arabien. Eine noch heute wichtige Beschreibung der von 1761-1767 durchgeführten Expedition, von der Niebuhr als einziger überlebender Wissenschaftler zurückkehrte. Seine Keilschriftkopien dienten Grotefend 1802 für seine ersten Entzifferungsversuche. "Zur Fülle des Topographischen kam eine ebensolche Menge geschichtlichen, ethnographischen und archäologischen Materials, das Niebuhr geordnet der wissenschaftlichen Welt übergab ... Durch ihn begann die neuzeitliche Kenntnis vom Orient" (Henze). Von der 1761-67 durchgeführten Expedition, u. a. in Begleitung des Zeichners G. W. Bauernfeind, kehrte Niebuhr als einziger Überlebender zurück. Die schönen Taf. von Bauernfeind u. a., sind meist von de Fehrt gestochen, der eigens dafür von Paris nach Kopenhagen berufen wurde. Sie zeigen Gebäude, Trachten, Sitten und Gebräuche, Schriftzeichen (Sufi-Schriften mit kolorierter Vokalisierung), Münzen und vieles mehr. Ferner prächtige Ansichten der Moscheen von Mekka und Medina.
Mit den beiden großen, mehrfach gefalteten Karten vom Roten Meer mit Sinus Arabicus und vom Jemen, ferner Omân, Sinus Persicus etc. – Teils minimal angestaubt, kaum fleckig, kaum Papierläsuren (wenige Falzhinterlegungen), Teils wasserrandig, einige Blätter verklebt. insgesamt ein hervorragend gut erhaltenes, unbeschnittenes und daher bemerkenswert breitrandiges Exemplar in einem hübschen Einband im Stil der Zeit von dem Berliner Buchbindermeister Werner G. Kießig (mit an den Orientalismus angelehntem Flächenmuster auf dem Vorderdeckel und Rücken).

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Los 70Niebuhr, Carsten
Reisebeschreibung nach Arabien (Teil I von 2)

Auktion 106

Zuschlag
1.000€ (US$ 1,111)

Details

Niebuhr, Carsten. Reisebeschreibung nach Arabien und andern umliegenden Ländern. Band I (von 2). 11 Bl., 504 S. Mit gestochener Titelvignette, gestochener Kopfvignette, 59 (18 gefaltet) Kupfertafeln und 14 (5 gefaltet) gestochenen Plänen und Karten. 25,5 x 20,5 cm. Brauner geglätteter Lederband d. Z. mit goldgepr. Deckelbordüre und floraler RVergolf (minimal berieben). Kopenhagen, Nicolaus Möller, 1774.
Griep-Luber 1011. Jolowicz 473. Ibrahim-Hilmy II, 66. Gay 3589. Henze III, 611. Cox I, 238. Lipperheide Lc 6. – Erster Band der ersten vollständigen Ausgabe von Niebuhrs Beschreibung der in den Jahren 1761-1767 im Auftrag des dänischen Königs durchgeführten Forschungsreise, an der er als Astronom und Naturforscher teilnahm und als einziger der mitgereisten Wissenschaftler lebend zurückkehrte. Diese Ausgabe ist gegenüber der 1772 erschienenen "Beschreibung von Arabien" umfangreich erweitert und wesentlich reicher illustriert. Eines der Ergebnisse dieser Reise war die Herstellung der ersten exakten Landkarte des Jemen. "His accounts are probably the best and most authentic of their day" (Cox). Niebuhrs Keilschriftkopien dienten Grotefend 1802 für seine ersten Entzifferungsversuche. Außer Karten und Grundrissen zeigen die Kupfer verschiedene Ansichten, Trachten, Geräte und Maschinen, Musikinstrumente, archäologische Funde, Hieroglyphen, Keilschriften etc. "Das an gesicherten Daten reichhaltigste und nützlichste Werk asiatischer Forschungsliteratur des 18. Jahrhunderts" (Henze). Der zweite Band erschien 1778. Im Jahr 1837 erschien aus Niebuhrs Nachlass noch ein Band "Reisen durch Syrien und Palästina". – Breitrandiges nur hin und wieder minimal gebräuntes, annähernd fleckenfreies Exemplar.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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