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Sacrow
Öl auf Leinwand. 1977.
15 x 20 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarzgrau monogrammiert "MK" und datiert.
Hübsche kleine Ansicht der Sacrower Heilandskirche unter weit aufgespanntem, wild bewölktem Sommerhimmel - dem typischen Kennzeichen des Künstlers. Matthias Koeppel war Mitbegründer der Schule der neuen Prächtigkeit und lehrte von 1981 bis 2003 Zeichnen und Malen an der Fakultät für Architektur der TU Berlin.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
“Havelufer“
Öl auf Leinwand. 1976.
30,3 x 40 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarzgrün signiert "Matthias", datiert und gewidmet, verso auf dem Keilrahmen mit Bleistift signiert "Matthias Koeppel", datiert, betitelt und gewidmet.
Häufig hält Matthias Koeppel Ansichten der Berliner Havellandschaft in kleinformatigen Ölbildern wie dem vorliegenden fest. Dabei spielt er mit den verschiedenen Lichtverhältnissen, Spiegelungen der Bäume und Wolken im Wasser - immer mit seinem Markenzeichen des weit aufgespannten Himmels, der das Bild dominiert.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Los 7242Koeppel, Matthias
Herbstbäume vor Häusern; Häuser am Wasser
Auktion 122
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 972)
Herbstbäume vor Häusern; Häuser am Wasser
2 Gemälde. Öl auf Leinwand. 1971/73.
Bis 13 x 16,7 cm.
Ein Gemälde unten rechts mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "MK" und datiert, das andere unten rechts monogrammiert "MK" (in die feuchte Farbe geritzt) und datiert.
Konvolut zweier kleiner Gemälde mit Ansichten von Häusern hinter herbstlichen Bäumen bzw. am See. Matthias Koeppel entwickelte seit den 1970er Jahren einen ganz eigenen hyperrealistischen, mit einer Scheinromantik aufgeladenen Stil.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Los 8182Koeppel, Matthias
Selbst in der Landschaft
Auktion 122
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 972)
Selbst in der Landschaft
Öl auf Leinwand. 1989.
24 x 29,7 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Hellbraun monogrammiert "M·K" und datiert.
Ein ausladender, in zarten Rosatönen gefärbter, wolkenreicher Himmel nimmt - typisch für Koeppel - zwei Drittel der Bildfläche ein. Sich selbst malt er frontal den Betrachter anschauend, die Hände tief in den braunen Manteltaschen vergraben, hinter einem verfallenen Zaun. Das Gefühl der Verlassenheit unterstreichend, dient als Pendant ein einsamer Baum. Koeppel lehrte zunächst an der Hochschule für Bildende Künste Berlin und hatte von 1981 bis 2003 eine Professur für freies Zeichnen und Malen an der TU Berlin inne.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Los 8197Koeppel, Matthias
Abendwolken über Steglitz
Auktion 121
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.375€ (US$ 1,528)
"Abendwolken über Steglitz"
Öl auf Leinwand. 1988.
18,5 x 30,5 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Hellbraun monogrammiert "M·K" und datiert, verso auf dem Rahmen mit Bleistift datiert und betitelt.
Unter einem weiten, leicht bewölkten, rosa gefärbten Himmel, der, ganz typisch für den Künstler, zwei Drittel der Bildfläche einnimmt, fällt der Betrachterblick auf die Silhouette von Berlin-Steglitz, rechts im Bild die drei markanten Türme des Heizkraftwerks Lichterfelde. Koeppel lehrte zunächst an der Hochschule für Bildende Künste Berlin und hatte von 1981 bis 2003 eine Professur für freies Zeichnen und Malen an der TU Berlin inne.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Los 8198Koeppel, Matthias
Pferd am Nordseestrand
Auktion 121
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.625€ (US$ 1,806)
"Pferd am Nordseestrand"
Öl auf Leinwand. 2005.
Ca. 40 x 60 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Rot monogrammiert "M·K" und datiert, verso auf dem Keilrahmen mit Bleistift erneut signiert, datiert und betitelt.
Vor einem romantisch-verklärten Abendhimmel mit rosafarbenem Sonnenuntergang steigt das schwarze Friesenpferd auf die Hinterhufe. Matthias Koeppels Gemälde folgen stets dem gleichen kompositorischen Prinzip: "die Gliederung des Bildaufbaus verläuft überwiegend in einem Verhältnis von 2:1, wobei unter einem mächtigen Himmel mit bewegter Wolkenformation die Szenerien dicht zusammengedrängt ins untere Bilddrittel verlagert werden." (Barbara Straka, in: Matthias Koeppel. "Berlin ist immer im Werden...". Malerei wird Zeitgeschichte. Werke aus drei Jahrzehnten, Ausst.-Kat. Haus am Waldsee, Berlin 2002/03, S. 13). Koeppel entwickelte seit den 1970er Jahren seinen hyperrealistischen, scheinromantischen Stil mit den Prinzipien der Verklärung und Überhöhung von Realität in der Malerei.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Los 7325Koeppel, Matthias
Wohnhäuser; Blick über Berlin
Auktion 121
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 972)
Wohnhäuser; Blick über Berlin
2 Gemälde. Öl auf Leinwand. 1971.
Je 12,6 x 16,6 cm.
Ein Gemälde unten rechts monogrammiert "MK" (in die feuchte Farbe geritzt) und datiert.
Konvolut zweier kleiner, postkartengroßer Gemälde mit Ansichten von Wohnhäusern, die teils in einem schönen Kontrast zu dem weiten, hellrosafarbenen Himmel stehen.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Mähdrescher
Aquarell über Bleistift auf Velinkarton. 1978.
13 x 18 cm.
Unten rechts mit Bleistift monogrammiert "MK" und datiert.
In dieser charmanten, frühen Zeichnung erfasst Koeppel in typischer Manier unter weitem Himmel einen so alltäglichen Gegenstand wie einen Mähdrescher. Äußerst akribisch und detailliert dargestellt, schwingt hier womöglich eine gewisse ironische Auffassung mit, die sich in der Ähnlichkeit des Mähdreschers mit einem Panzer zeigt.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Wolkenbruch
Öl auf Leinwand. 1971.
12,6 x 16,6 cm.
Unten links monogrammiert "MK" und datiert (in die nasse Farbe geritzt).
Sonnenstrahlen brechen erlösend durch die bedrohlich schwarze Wolkendecke über einer hügelig-ländlichen Szenerie mit kleinem Dorf. Wunderbar spannungsvolle Komposition in kleinem Bildformat.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Waschmaschine
Radierung, aquarelliert, auf Velin. Um 1975.
20 x 24,7 cm (50 x 40 cm).
Signiert "MKoeppel" und bezeichnet "E.(preuve d') A.(rtiste)".
Prachtvoller, fein aquarellierter Probedruck mit dem vollen Rand. Beigegeben: Fünf weitere signierte Arbeiten von Matthias Koeppel: drei Radierungen mit Farbaquatinta, "Potsdamer Platz", 1994, "Straßensperre I", 1979, und "Straßensperre II", 1981, sowie zwei Farboffsetdrucke, "Freizeit", 1975, "Personen in der Landschaft", 1972, zudem eine signierte Radierung von Johannes Grützke: "Nach der Schlacht", 1978.
Los 8169Koeppel, Matthias
Landschaft Berlin Tiergarten
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,778)
"Landschaft Berlin Tiergarten"
Öl auf Leinwand. 1964.
70,3 x 70,3 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "M. Koeppel" und datiert, verso auf dem Keilrahmen mit Kreide in Rot erneut signiert, datiert, betitelt und mit Adressangabe.
Verlassen und einsam liegt das kaputte gelbe Auto, in seine Einzelteile zerlegt, neben einer Müllansammlung, im Hintergrund alte Berliner Mietshäuser im Berliner Tiergarten. Die Arbeit entstammt der frühen Zeit, als Koeppel neben seiner freischaffenden Tätigkeit als Maler auch Bühnenmalereien für Opern und Fernsehen schuf.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Los 8263Koeppel, Matthias
Maiennacht im Bullenwinkel
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.000€ (US$ 5,556)
Maiennacht im Bullenwinkel
Öl auf Leinwand. 1973-1977.
171 x 200 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Beige signiert "MKoeppel" und datiert.
Seit 1969 thematisiert Koeppel immer wieder deutsche Zeitgeschichte, "wobei unter einem übermächtigen und zumeist dramatischen Himmel mit bewegter Wolkenformation die Szenerien dicht zusammengedrängt ins untere Bilddrittel verlagert werden. Unter diesen grandiosen Naturschauspielen, die schon die Romantiker faszinierten, wirkt das bühnenhafte Bildgeschehen menschlich-allzumenschlicher Themen und Ereignisse um so vergänglicher und profaner." (Barbara Straka, in: Matthias Koeppel. "Berlin ist immer im Werden...". Malerei wird Zeitgeschichte. Werke aus drei Jahrzehnten, Ausst.-Kat. Haus am Waldsee Berlin 2002/2003, S. 13). Eine Gruppe nackter Menschen vor rosa-rot gefärbtem Abendhimmel - Koeppel zeigt hier die erste Nacktbadestelle am nordwestlichen Ufer des Berliner Grunewaldsees, dem sogenannten "Bullenwinkel". In den 1970er Jahren befand sich dort der erste Freikörperkultur-Strand, der die Gemüter der Berliner erregte. Die fiktiven Figuren, drei Männer und drei Frauen, laufen direkt und selbstbewusst auf den Betrachter zu, den niedrigen Horizont überragend, wodurch der romantisch gefärbte Himmel, ganz typisch für den Künstler, noch mehr an Weite gewinnt.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Ausstellung: 5 deutsche Realisten, Kunstverein Augsburg, ohne Jahr (verso mit dem Etikett auf dem Keilrahmen)
Los 8264Koeppel, Matthias
Südländisches Dorf
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,389)
Südländisches Dorf
Öl auf Leinwand. 1985.
40,3 x 50,3 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "MK", datiert und gewidmet.
Kleine atmosphärische Ansicht eines südländischen Dorfes, dessen Häuser wie ineinander verschachtelt auf dem Hügel platziert sind. Koeppel hielt sich zwei Jahre zuvor, 1983, zum Arbeiten in Italien auf, wo unser kleines Gemälde vermutlich entstand.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
"Ausflug"
Öl auf Leinwand. 2009.
30 x 30 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Rot monogrammiert "M·K" und datiert, verso auf dem Keilrahmen mit Bleistift erneut signiert, datiert und betitelt.
Verschwommen wie in einer Fotografie und in rasender Geschwindigkeit fliegt von links ein Phantom-Düsenjäger im Tiefflug durch den weit ausladenden rosafarbenen Himmel. Ein kleines Mädchen mit ihrem Ball und zwei weitere Figuren im Hintergrund schauen dem Düsenjäger erstaunt hinterher. Koeppel entwickelte seit den 1970er Jahren seinen eigenen hyperrealistischen, mit einer Scheinromantik gemischten Stil. 1973 gründete er zusammen mit den anderen Berliner Realisten Manfred Bluth, Johannes Grützke und Karlheinz Ziegler die "Schule der Neuen Prächtigkeit". Seit den 1980er Jahren experimentierte der Künstler mit seiner Hasselblad-Kamera. Der Einfluss der Fotografie zeigt sich sehr schön in unserem kleinen Ölbild.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Eine Party
Öl auf Leinwand. 1968.
91,5 x 100 cm.
Unten rechts signiert "MKOEPPEL" (in die nasse Farbe geritzt) und datiert.
Matthias Koeppel war Gründungsmitglied der Schule der neuen Prächtigkeit, die 1973 im „Atelier Grützke“ ins Leben gerufen wurde. Gemeinsam mit Johannes Grützke, Manfred Bluth und Karlheinz Ziegler wandte sich Koeppel gegen die abstrakte Malerei und setzte sich für einen neuen Realismus ein, der mit Ironie und Satire durchwoben war. Unser Gemälde entstand zwar vor der Bewegung im Jahr 1968, doch sind in Ansätzen bereits einige Charakteristika zu erkennen: Es handelt sich bei der Darstellung um eine Partyszene in einem schicken Apartment zu vorangeschrittener Stunde. Einzelne, verstreute Figurengrüppchen sind mit sich selbst beschäftigt, sie sind im Gespräch vertieft oder stürzen sich in amouröse Abenteuer. In schrillen Farbkontrasten von Grün- und Blautönen erhält die Szenerie einen surrealen Charakter und wirkt wie ein Filmausschnitt. Koeppel wählt nicht den glamourösen Höhepunkt der Party, sondern die spätere Stunde. Darin offenbart sich bereits das ironisch-verschmitzte Moment, das später so signifikant für die Künstlerbewegung werden wird.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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