Artist Index: Klein, Johann Adam


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Los 5372Klein, Johann Adam
Ca. 95 Blatt aus dem druckgraphischen Œuvre des Künstlers.

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,389)

Details

Ca. 95 Blatt aus dem druckgraphischen Œuvre des Künstlers.

Weiter Querschnitt durch das Radierwerk Kleins, darunter die Radierungen: Jahn 9 und 10, 21, 35, 38 (3x), 39, 40, 41, 42, 45 und 46 (jeweils farbig), 52 (2x, eins weiß gehöht), 64, 65, 66, 68, 69, 72, 74 (2x), 75, 76, 77, 78, 79, 80, 83 (2x), 84, 86, 93, 102 (3x), 103, 104, 106, 108 (2x), 109, 115, 116, 117, 118, 119, 120, 126, 128, 129 (2x), 130, 132, 133 134, 137 (2x, eins auf braunem Papier, weiß gehöht), 139 (3x eins auf braunem Papier, weiß gehöht), 138, 142, 145, 146, 147, 148 (2x), 153, 161, 162, 164, 165 (2x, eins farbig), 166, 167, 168, 169, 170, 171, 172, 174, 175 (2x), 177, 179, 183 (2x), 184 (2x), 185, 186, 245, 328.

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Los 6578Klein, Johann Adam
Treidler am Ufer der Donau

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
7.500€ (US$ 8,333)

Details

Treidler am Ufer der Donau.
Aquarell und Gouache, Spuren von Graphit, Einfassung in schwarzer Feder, am linken Rand verso montiert. 23,5 x 23,9 cm. Unten rechts signiert und datiert "J. A. Klein fec. 1817.".

Johann Adam Klein gilt als einfühlsamer Schilderer seiner unmittelbaren Lebenswelt. Vorliegende Aquarellzeichnung entstand im Jahr 1817, als er zum zweiten Mal in Wien und Umgebung weilte. Klein konnte damals an die Bekanntschaften seines ersten Wienaufenthaltes anknüpfen und schon bald so hochrangige Auftraggeber wie den Fürsten Metternich zu seinen Kunden zählen. Die Qualität unseres Blattes veranschaulicht eindrücklich, weshalb sein Talent in der Kaiserstadt nicht unbemerkt blieb. Akkurat und phrasenlos notiert er das Motiv zweier Treidler mit drei Zugpferden am Ufer der Donau. Die beiden Pferde rechts übernimmt er dabei recht genau von einer Bleistiftzeichnung, die er um 1816 laut eigenhändiger Bezeichnung an der Donau in Wien fertigte. In der Literatur wird die Darstellung versuchsweise in die Wiener Vorstadt Rossau verortet, wo man abstieg, um die Schiffzugpferde zu tränken (vgl. Renate Freitag-Stadler: Johann Adam Klein 1792-1875. Zeichnungen und Aquarelle, Nürnberg 1975, S. 174f, Kat. 238 mit Abb.). Unter Verwendung derselben Studie schuf Klein ebenfalls 1817 ein weiteres Aquarell, heute im Historischen Museum der Stadt Wien (vgl. ebd.). Besonders die Beschirrung des unberittenen Rosses gibt der Künstler detailliert wieder: Das Pferd umspannt hinten ein hölzerner Bogen, der sogenannte Stühl, an dem ein eiserner Ring angebracht ist, der zum Einspannen diente. Der Schweif ist kurz gehalten, damit der Reiter nicht bespritzt wurde. Das Motiv vereint Kleins klaren, präzisen Stil mit seinem Interesse für Tierdarstellungen und dem Alltagsleben des einfachen Volkes. Der schlichte Wirklichkeitssinn und die feinsinnige Beobachtungsgabe verbinden sich hier mit koloristischer und zeichnerischer Finesse zu einer bildmäßig ausgeführten Darstellung von großem visuellem Reiz.

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Los 5373Klein, Johann Adam
Ca. 121 Blatt aus dem druckgraphischen Œuvre des Künstlers.

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.625€ (US$ 1,806)

Details

Ca. 121 Blatt aus dem druckgraphischen Œuvre des Künstlers.

Breiter Querschnitt durch das graphische Werk Johann Adam Kleins, darunter die Radierungen: Jahn 187, 188, 189, 190 192 (2x, eins auf hellbraunem Papier, weiß gehöht), 193, 194, 195, 196, 197, 200 (2x), 201, 202, 209, 210, 211 (2x), 213, 214 (2x), 215., 216 (2x), 217, 218, 220, 221 (2x, eins auf braunem Papier, weiß gehöh), 222, 223, 225, 226, 227, 236, 237, 239-244, 242, 246, 248, 249, 251, 252 (2x), 254 (2x), 256, 257, 258, 262, 263, 264 (3x), 273, 275, 284 (3x, Mezzotinto), 286, 287, 288, 289, 291 (2x), 292, 293, 295 (2x), 296 (2x), 298, 299, 302, 304, 305 (2x, eins Probedruck), 306 (2x), 308, 309, 310 (2x), 311, 313 (2x), 314, 315, 319 (2x), 320, 321, 323 (Mezzotinto), 324, 325, 326, 327, 329, 330, 331, 332, 334, 335, 336, 337, 338, 343, 351, 352, 353, 355, 357, 360, 363 (weiß gehöht), 364, insgesamt ca.121 Blatt.

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Los 5371Klein, Johann Adam
Dromedar und Cameel

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
525€ (US$ 583)

Details

Dromedar und Cameel. Radierung. 19,3 x 24,7 cm. 1817. Jahn 185 I (von II).

Von 1811 bis 1815 verweilte Klein in Wien. Laut Inschrift hat der Künstler die Tiere in der Menagerie der kaiserlichen Sommerresidenz Schönbrunn - dem ältesten zoologischen Garten der Welt - nach dem Leben gezeichnet. Die zotteligen, exotischen Tiere sind in dem für Klein so charakteristischen, präzisen Radierstil ausgeführt. - Prachtvoller, gegensatzreicher Frühdruck von der ungereinigten Platte und noch vor dem Schatten auf dem Backenriemen, mit einigen Wischspuren und gleichmäßig schmalem Rand um die Facette. Geringfügige Gebrauchsspuren, sonst ganz vorzüglich und tadellos schön erhalten. Sehr selten. Aus der Sammlung August Karl Spatzier (Lugt 2304). Beigegeben von demselben die ebenfalls seltene Radierung "Camele am Meeresstrand" (Jahn 297, aus der Sammlung Raphael Sander (Lugt 5908).

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Los 5370Klein, Johann Adam
"J(ohann).G(eorg). Mansfeld K. K. Hof Antikenkabinets-Zeichner und Kupferstecher".

Auktion 124

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
563€ (US$ 625)

Details

"J(ohann).G(eorg). Mansfeld K. K. Hof Antikenkabinets-Zeichner und Kupferstecher". Radierung. 18,3 x13 cm. 1815. Jahn 156 II.

Ausgezeichneter Druck mit breitem Rand um die markant zeichnende Plattenkante. Etwas angestaubt und minimal fleckig, sonst sehr schön erhalten. Beigegeben das Freundschaftspendant mit dem Portrait Johann Adam Kleins, gestochen von J. G. Mansfeld. Des Weiteren von Johann Adam Klein selbst noch die beiden Radierungen "Bancokassier Kammerhuber in Wien" und "Des Metallwaarenfabrikanten Joseph Feil Ehefrau" (Jahn 149 und 159) sowie von Johann Nepomuk Passini jeweils nach Klein die Radierungen "J(ohann) C(hristoph) Erhard" und "Friedrich Kaiser, Akadem. Kupferstecher" (vgl. Jahn 55 und 56),

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Los 5316Klein, Johann Adam
Der Landschaftsmahler auf der Reise

Auktion 123

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 694)

Details

"Der Landschaftsmahler auf der Reise" (Der Maler J. J. Kirchner am Ufer der Donau sitzend). Radierung auf Velin. 13,8 x 19,2 cm. 1814. Jahn 131 II.

Die Reise zu Fuß hatte sich im ausgehenden 18. Jahrhundert als Motiv der bürgerlichen Erfahrung etabliert. Das Selbstbewusstsein der Künstler auch für die eigene Natur zeigt sich in zahlreichen Selbstportraits und Bildnissen von Künstlerkollegen, die mit den Reisebildern der damaligen Zeit festgehalten wurden. Die vorliegende Darstellung des aus Nürnberg stammenden Johann Jakob Kirchner (1788-1837), an der Donau sitzend und zeichnend, zählt in diesem Kontext mit zu den schönsten Freundschaftsbildnissen im Bereich der romantischen Druckgraphik. - Ganz ausgezeichneter Druck mit breitem Rand, an zwei Seiten mit dem Schöpfrand. Etwas angestaubt, leicht fingerfleckig im weißen Rand, oben kleiner hinterlegter Randeinriss, unten schwache Bleistiftannotationen, sonst schön erhalten.

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Los 5317Klein, Johann Adam
Bildnis des Künstlers im Atelier, im Alter von 38 Jahren

Auktion 123

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,667)

Details

Bildnis des Künstlers im Atelier, im Alter von 38 Jahren. Lithographie auf Velin nach J. Böttinger. 14,5 x 12,7 cm. (1833). Jahn (Bildnisse des Meisters) 4.

Die außerordentlich seltene Lithographie geht auf ein Gemälde auf Porzellan zurück, das der Nürnberger Künstler J. Böttinger 1833 für den Kunstverein in Königsberg geschaffen hat. Ausgezeichneter Druck mit gleichmäßigem Rand. Nur schwache Gebrauchsspuren sowie leicht fleckig, vereinzelte Montierungsreste verso, sonst vorzüglich erhalten.

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Los 5422Klein, Johann Adam
Die Maler auf der Reise

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,250)

Details

Die Maler auf der Reise: Friedrich und Heinrich Reinhold, Johann Christoph Erhard und Friedrich Welker ("Meinen Reisegefährten gewidmet"). Radierung auf Velin. 24,6 x 30,5 cm. 1819. Jahn 234 II.

Wie in der Platte notiert, entstand die Szene auf einer Wanderung von Salzburg nach Berchtesgaden im August 1818 und zeigt die Malerfreunde von Johann Adam Klein mit Maler- und Reisegerät. Dargestellt sind (von links): Die Brüder Friedrich und Heinrich Reinhold, Johann Christoph Erhard und Friedrich Welker. Im Hintergrund sieht man den Watzmann hinter Wolkenschwaden. - Prachtvoller, lebendiger Druck mit schmalem Rand um die Plattenkante. Nur minimal angestaubt, montierungsbedingt dünne Stellen im linken weißen Rand verso, untere linke Ecke dünn und hinterlegt, sonst sehr schönes Exemplar

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Los 5420Klein, Johann Adam
Der Landschaftsmahler auf der Reise

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 833)

Details

"Der Landschaftsmahler auf der Reise" (Der Maler J. J. Kirchner am Ufer der Donau sitzend). Radierung auf Velin. 13,8 x 19,1 cm. 1814. Jahn 131 II.

Die Reise zu Fuß hatte sich im ausgehenden 18. Jahrhundert als Motiv der bürgerlichen Erfahrung etabliert. Das Selbstbewusstsein der Künstler auch für die eigene Natur zeigt sich in zahlreichen Selbstportraits und Bildnissen von Künstlerkollegen, die mit den Reisebildern der damaligen Zeit festgehalten wurden. Die vorliegende Darstellung des aus Nürnberg stammenden Johann Jakob Kirchner (1788-1837), an der Donau sitzend und zeichnend, zählt in diesem Kontext mit zu den schönsten Freundschaftsbildnissen im Bereich der romantischen Druckgraphik. - Ganz ausgezeichneter, feinzeichnender Druck mit breitem Rand. Insgesamt minimal angestaubt und vereinzelt fleckig, schwache Gebrauchsspuren, sonst sehr schön erhaltenes Exemplar.

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Los 6337Klein, Johann Adam
Die Maler auf der Reise

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.000€ (US$ 3,333)

Details

Die Maler auf der Reise: Friedrich und Heinrich Reinhold, Johann Christoph Erhard und Friedrich Welker ("Meinen Reisegefährten gewidmet").
Radierung. 24,8 x 30,5 cm. 1819. Jahn 234 II.

Wie in der Platte notiert, entstand die Szene auf einer Wanderung von Salzburg nach Berchtesgaden im August 1818 und zeigt die Malerfreunde von Johann Adam Klein mit Maler- und Reisegerät. Dargestellt sind (von links): Die Brüder Friedrich und Heinrich Reinhold, Johann Christoph Erhard und Friedrich Welker. Im Hintergrund sieht man den Watzmann hinter Wolkenschwaden. - Prachtvoller, gegensatzreicher Druck mit Rand. Kleinere, teils hinterlegte Randeinrisse und Knitter- und Knickspuren, leichter Oberflächenschmutz, sonst gut erhalten.

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Los 6339Klein, Johann Adam
Das Burgthor

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 417)

Details

"Das Burgthor" zu Wien mit der Mauth.
Radierung auf Velin. 24,7 x 32,6 cm. (1812). Jahn 96 II (von III).

Vor dem gestochenen Künstlernamen rechts unterhalb der Einfassungslinie, links unterhalb der Einfassungslinie in Bleistift eigenh. bez. "J. A. Klein del & sc", die sich anschließende Jahreszahl "(1)813" wohl von anderer Hand hinzugefügt. Das äußerst seltene Blatt in einem prachtvollen Druck mit der Plattenkante, teils mit feinem Rändchen, teils gerade innerhalb der Plattenkante geschnitten. Vereinzelte kleinere Randschäden, geringfügig knitterfaltig und etwas vergilbt, sonst in sehr guter Erhaltung.

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Los 6740Klein, Johann Adam
Fuhrwerk mit ruhenden Pferden

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.000€ (US$ 5,556)

Details

Fuhrwerk mit Reit- und Fuhrpferden bei der Rast.
Feder in Schwarz und Aquarell über Graphit, aufgezogen. 16,3 x 36,9 cm. Unten rechts signiert und datiert "Klein fec. 1814. in Wien.".

Bei der detaillierten und farblich fein ausgearbeiteten Studie im gestreckten Querformat dürfte es sich um eine aus einem Skizzenbuch herausgelöste Doppelseite handeln. Sie entstand, wie auch vorherige Losnummer, im Jahr 1814, während dem Johann Adam Klein in Wien und Umgebung weilte. Die Zeichnung veranschaulicht den vollständigen Werkprozess des Künstlers von der ersten, noch zeichenhaften Skizze in Graphit, die rechts am Karren und am hintersten Pferd sichtbar ist, über die erste Aquarellierung bis hin zu der im kleinsten Detail ausgearbeiteten Feder- und Pinselzeichnung am vorderen Pferd. Eine hinsichtlich des Formats und Motivs sehr vergleichbare Studie aus dem Jahr 1813, die als "Polnisches Fuhrwerk" betitelt ist, befindet sich im Stadtmuseum Nürnberg (Inv.Nr. 9888, Abb. in: Johann Adam Klein, Zeichnungen und Aquarell. Bestandskatalog der Stadtgeschichtlichen Museen Nürnberg, Nürnberg 1975, S. 90-91, Nr. 62 mit Abb.).

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Los 5420Klein, Johann Adam
Die Folge der Schrittschuhläufer

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 833)

Details

Der Eislauf oder das Schrittschuhfahren. 6 Radierungen. Je ca. 9,5 x 16 cm. (1825). Jahn 265-270, jeweils letzter Zustand.

Die amüsanten Darstellungen des Eisvergnügens dienten als Illustrationen für das 1825 von Friedrich Campe in Nürnberg herausgegebene Buch Der Eislauf oder das Schrittschuhfahren, ein Taschenbuch für Jung und Alt. Mit Gedichten... Die Herren, die sich mit lässiger Eleganz dem Paarlauf oder dem Eistanz widmen, geben in ihrer schwungvollen Eleganz die Freuden des Eislaufens wieder. Klein zeichnet den Alltag des Biedermeiers nach und zeigt eine friedliche Welt. - Die komplette Folge in ausgezeichneten, feinzeichnenden Drucken mit dem Schriftrand und schmalem Rändchen um die Einfassungslinie. Nur leicht angestaubt und schwach stockfleckig, sonst in einheitlicher und sehr guter Erhaltung. Selten.

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Los 6739Klein, Johann Adam
Ein Straßenmusikant, Geige spielend

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,778)

Details

Ein Straßenmusikant, Geige spielend vor einem Ziehbrunnen.
Aquarell über Bleistift, verso: Berittene Soldaten und ein Planwagen vor einem Biwak in Bleistift und Pinsel in Braun. 13 x 20,1 cm. Signiert, datiert und bezeichnet "J.A. Klein fe Wien. Den 19. November 1814" bzw. "am 18. Obr 1814 bei dem Fest auf der Simmeringer Heide".

Nach Abschluss seiner Lehre bei Ambrosius Gabler und ausgestattet mit einem Empfehlungsschreiben von Johann Friedrich Frauenholz trat Johann Adam Klein im September des Jahres 1811 seine erste Reise in die österreichische Hauptstadt an, wo er vorerst bis 1815 verbleiben sollte. Die beiden Studien dokumentieren Kleins Interesse für das Alltagsleben und militärische Motive. Der Künstler befand sich in Wien just zum Zeitpunkt des Wiener Kongresses (1814-15) und die Stadt war überfüllt mit ausländischen Würdenträgern und Militär jeden Ranges, deren prächtige, farbenfrohe Uniformen dem Künstler ausreichend Stoff boten. Klein hielt sich während seiner Wiener Zeit außerdem häufig in Thernberg auf, einer kleinen bäuerlichen Ortschaft, die neunzehn Kilometer südlich der Wiener Neustadt gelegen war. Hier studierte er Vieh und Pferde, die Landschaft und die ländliche Bevölkerung. Die vorliegende kleine Studie könnte hier entstanden sein. Akkurat und phrasenlos hat Klein das Motiv des alten, Geige spielenden Mannes notiert. Kleins schlichter Wirklichkeitssinn und die feinsinnige Beobachtung sind typisch für seinen Zeichenstil. Die sorgfältig applizierte, verhaltene Kolorierung steigert den visuellen Reiz der intimen Studie. Die rückseitige Skizze bietet eine Impression der Feierlichkeiten, die am 18. Oktober 1814 im Rahmen des Wiener Kongresses zum Jahrestag der Leipziger Völkerschlacht abgehalten wurden.

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Los 1241Klein, Johann Adam
Radirungen

Auktion 120

Zuschlag
600€ (US$ 667)

Details

Klein, Johann Adam. Radirungen. 2 (von 4) Bl. Mit gestochenem Titel und 94 (von 97) Original-Radierungen und 3 Original-Schabkunstblättern auf 92 Blättern. 33 x 25 cm. Modernes Halbleder mit goldgeprägtem RTitel. (Nürnberg, Zeh, ca. 1846).
Vgl. Rümann 1114. – Sammelausgabe der Radierungen von Johann Adam Klein (1792-1875). Unter den Radierungen finden sich in erster Linie Tierdarstellungen: Büffel, Pferde, Katzen, Schafe und viele Hunde, teilweise auch dressierte Affen. Die Platten stammen aus den Jahren 1815 bis 1846, beginnen also mit der Rheinreise, die Klein im Auftrag des Grafen Erwin von Schönborn unternahm. Ab diesem Zeitpunkt machte der Nürnberger Maler und Kupferstecher viele Reisen, u. a. nach Wien, Ungarn und Rom. – Es fehlen der typographische Titel, die Subskriptionsliste und drei Tafeln. Der gestochene Titel etwas fleckig, anonsten partiell teils mehr, teils weniger fleckig, einige Tafeln leicht fingerfleckig. Insgesamt jedoch schön und wohlerhalten.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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