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Los 7243Köthe, Fritz
Abstrakte Komposition
Auktion 122
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 556)
Abstrakte Komposition
Feder in Schwarz auf Velin. 1961.
34,5 x 27,5 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "F. Köthe", unten links mit der Werknummer "Z 6/61".
Bereits seit Köthes Zeit in Stuttgart ab 1956 entstehen seine differenzierten, vom Surrealismus beeinflussten Federzeichnungen mit mehrfach verdünnten Tuschen. Feinste Schraffuren lassen abstrakte Formengebilde entstehen und zeigen bereits seine Vorliebe für die Zickzackform, die sich später auch als Risslinie in seinen Plakatbildern findet. 1961 ist der Künstler zurück in Berlin und schließt Bekanntschaft mit Carl Laszlo.
Provenienz: Privatbesitz Rheinland
Terence
Öl auf Leinwand. 1972.
60 x 50 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "FK" und datiert.
Das Werk des Berliner Malers Fritz Köthe erinnert an die Pop-Kultur, auch wenn der Künstler selbst diesen Zusammenhang dementierte. Die Integration von Werbelementen in den verschiedensten Medien, gepaart mit der Décollage, sprechen eine eigene Sprache. Durch die Gegenüberstellung unserer allgegenwärtigen Konsumgesellschaft mit den zersplitterten Portraits, welche die Auflösung und den Zerfall unserer Realität verdeutlichen, wird unsere Gesellschaft hinterfragt, ohne dass der Künstler auf die leuchtenden Farben und dekorativen Elemente verzichtet.
Provenienz: Frankfurter Hypothekenbank (lt. rückseitigem Etikett)
Privatsammlung Berlin
Literatur: Heinz Ohff, Fritz Köthe. Monographie und Werkverzeichnis, Berlin 1976, S. 232 (ohne Abb.)
Los 7222Köthe, Fritz
Akt; Kawasaki; Zigarette
Auktion 111
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
600€ (US$ 667)
Akt; Kawasaki; Zigarette
3 Serigraphien auf leichtem Karton. 1970er Jahre.
Verschiedene Formate.
Jeweils signiert "F Köthe". Auflage 100-1000 num. Ex.
Durchweg ausgezeichnete, kräftige und farbfrische Drucke mit teilweise breitem Rand. Beigegeben: Sechs unsigierte Serigraphien aus Fritz Köthes Serie "Motorsport".
Anzug / Motor
Farbsiebdruck auf Velin.
58,6 x 44,3 cm (72 x 56 cm).
Signiert "F. Köthe". Auflage 300 num. Ex.
Herausgegeben von der Edition F. & O. Brockmann, mit deren Begleitblatt beiliegend. Prachtvoller Druck mit Rand.
Akt
Farboffset auf leichtem Karton. 1970.
59,6 x 50,2 cm (79 x 64 cm).
Signiert "Fritz Köthe". Auflage 150 num. Ex.
1964 entstehen Köthes erste Plakate und Zerreißbilder. Sie spiegeln die bruchstückhafte Sicht auf eine Welt der Massenmedien und der unendlichen visuellen Eindrücke. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand.
Sechs Linolschnitte
6 aquarellierte Linolschnitte auf Bütten. Lose in Orig.-Leinenmappe. 1964/65.
Ca. 55 x 45 cm.
Jeweils signiert "Fritz Köthe", im Impressum nochmals signiert. Auflage 60 num. Ex.
Gedruckt bei Christian Grützmacher, Berlin; herausgegeben von der petersen press, Berlin. Im Jahr 1964 entstehen Köthes erste Plakate und Zerreißbilder, die seine bruchstückhafte Sicht auf eine Welt der Massenmedien und der unendlichen visuellen Eindrücke spiegeln. Die frühen Drucke kombinieren Ausschnitte weiblicher Körper, Autoteile und Verkehrszeichen. Ausgezeichnete Drucke mit dem vollen Rand. Beigegeben: Ein weiterer signierter Linolschnitt von Fritz Köthe.
Ohne Titel
Farbsiebdruck auf Velin. 1967.
55 x 40 cm (65 x 50 cm).
Signiert "Fritz Köthe". Auflage 100 num. Ex.
Herausgegeben von der Edition Domberger, Stuttgart, mit deren Blindstempel unten links. Prachtvoller Druck mit Rand.
Ohne Titel
Aquarell auf leichtem Velinkarton. 1967.
40,7 x 31 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "FK" (ligiert) und datiert.
Fritz Köthe gilt als einer der wichtigen deutschen Vertreter der Pop Art und des Fotorealismus. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er als Graphiker für diverse Verlage und Werbeagenturen, wobei er sich den Ruf einer Instanz erarbeitete. Mit seinen gemalten Collagen, die Motive aus der Werbung enthalten, entwickelte er ab 1960 eine eigene Bildsprache und arbeitete bis zu seinem Tod als freier Künstler.
Akt
Farboffset auf leichtem Karton. 1970.
59,6 x 50,2 cm (79 x 64 cm).
Signiert "Fritz Köthe". Auflage 100 num. Ex.
1964 entstehen Köthes erste Plakate und Zerreißbilder. Sie spiegeln die bruchstückhafte Sicht auf eine Welt der Massenmedien und der unendlichen visuellen Eindrücke. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand. Beigegeben: Ein weiteres signiertes Exemplar dieses Motivs sowie 20 Farboffsets und sechs Farbsiebdrucke von Fritz Köthe, davon 13 signiert, dabei die Blätter "Superstar", 1973 (fünffach vorhanden) und sieben Motive wohl aus dem Kalender der Galerie Lietzow 1974, meist mehrfach vorhanden.
Akt
Farboffset auf leichtem Karton. 1970.
59,6 x 50,2 cm (78,5 x 64 cm).
Signiert. Auflage 100 num. Ex.
1964 entstehen Köthes erste Plakate und Zerreißbilder. Sie spiegeln die bruchstückhafte Sicht auf eine Welt der Massenmedien und der unendlichen visuellen Eindrücke. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand. Beigegeben: Sechs signierte druckgraphische Blätter von Manfred Gräf, Marcel Marceau, Rissa u. a.
Los 8152Köthe, Fritz
Ende (Zerreissbild mit Verkehrszeichen)
Auktion 105
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,667)
Ende (Zerreissbild mit Verkehrszeichen)
Aquarell auf Velin. 1964.
38 x 32 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz monogrammiert und datiert.
Beispielhaft für Köthes realistisch-illusionistische Collagebilder steht diese frühe Verkehrszeichen-Komposition. Köthe setzt Gegensätzliches wie üppiges, blühendes Fleisch und die tote Materie des Verkehrszeichens bruchstückhaft und doch perfekt austariert nebeneinander. Seine Werke schaffen so neue Zusammenhänge und offenbaren im Spiel mit der Ästhetik der Produktwerbung die Abgründe des allgegenwärtigen Konsumterrors. Seit 1963 entstehen seine ersten Straßen- und Verkehrszeichen-Bilder, ein Jahr später die ersten Plakate.
Provenienz: Privatsammlung Berlin
Los 7256Köthe, Fritz
Konvolut von vier Graphiken
Auktion 104
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 417)
Konvolut von 4 Graphiken
2 Lithographien, 1 Farbserigraphie und 1 Farboffsetlithographie auf Velin. Um 1980.
Verschiedene Formate.
Jeweils signiert.
Durchweg ausgezeichnete, kräftige und farbfrische Drucke mit teilweise breitem Rand.
Los 8145Köthe, Fritz
Portrait Franz-Heinrich Sobotka
Auktion 103
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.125€ (US$ 3,472)
Portrait Franz-Heinrich Sobotka
Öl auf Leinwand. 1969.
90 x 70 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz monogrammiert und datiert, verso signiert und datiert.
Franz-Heinrich Sobotka war ein in Wien geborener deutscher Architekt, der seit 1927 in Berlin lebte. Zunächst war er in den Ateliers von Bruno Paul und Erich Mendelsohn tätig und erhielt dort entscheidende Einflüsse. Seit 1934 selbständig, lag Sobotkas Schwerpunkt nach 1945 in Geschäftshausbauten und mittleren Hochhausbauten der Nachkriegsmoderne Berlins. Bedeutende Aufträge erhielt er, um nur ganz wenige zu nennen, für die Errichtung des Schimmelpfeng-Hauses am Bahnhof Zoo, des Druckerei- und Verlagsgebäudes für den Springer-Verlag sowie der Verwaltungsgebäude des Gerling-Konzerns in Köln und Wuppertal. 1969 beauftragte er Fritz Köthe, ihn zu porträtieren. Köthe entwickelte ab 1960 mit seinen gemalten Collagen, in denen er Motive aus der Werbung verwendete, eine eigene unverkennbare Bildsprache. Er gilt als einer der wichtigsten deutschen Vertreter der Pop Art und des Fotorealismus.
"Bounty". Aquarell über Bleistift auf Velin. 49,9 x 34,8 cm. Unten links mit Pinsel in Schwarz monogrammiert und datiert, sowie rückseitig mit Bleistift signiert, betitelt und datiert. 1947.
Fritz Köthe arbeitete ab 1947 in Berlin als Werbegrafiker, widmete sich aber auch der freien Malerei. Ab Mitte der 1960er Jahre entstehen Werbeplakate als illusionistisch-realistische Collagen, die mit der Ästhetik der Produktwerbung spielen. Diese gemalten Collagen imitieren ausgerissene Bruchstücke aus Zeitschriften in kräftigen Farben der Pop Art. Die vorliegende Zeichnung imitiert eine Werbung für den Schokoriegel "Bounty", in der hinteren Ebene wird nach dem Motto "sex sells" der Ausschnitt auf eine Männerhose mit Gürtel sichtbar.
"Orangina". Aquarell auf Velin. 47 x 38 cm. Unten links mit Pinsel in Schwarz monogrammiert und datiert, sowie rückseitig signiert, betitelt und datiert. 1967.
Der große Vertreter der deutschen Pop-Art fand sowohl während der Naziherrschaft als auch in der Nachkriegszeit kaum Anerkennung und malte in einer Art innerer Emigration. Ab 1947 ist Fritz Köthe in Berlin tätig als Werbegrafiker, widmet sich aber auch der freien Malerei. Es entstehen Werbeplakate in einer speziellen Art von illusionistisch-realistischen Collagen. Zum Stilmerkmal seiner Bilder werden diese gemalten Collagen, die illusionistisch mit ausgerissenen Bruchstücken aus Zeitschriften Werbeplakate imitieren. Unsere Zeichnung zeigt in oberster Ebene eine Werbung für "Orangina", darunter einen Mädchenkopf, suggeriert werden soll das Verlangen nach einem Werbeprodukt.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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