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Buttes Chaumont
Feder in Schwarz, Filzstifte, farbige Kreiden und Graphit, teils laviert, auf Velinkarton. 1966.
51 x 66,7 cm.
Unten links mit Feder in Schwarz signiert "Hubbuch".
Neugierig sehen sich die karikaturhaft-skurril in Rotbraun gezeichneten Parkbesucher um, während sie eine der zahlreichen Treppen im Parc der Buttes Chaumont emporsteigen. Wolkiges Grün umgibt sie; im Hintergrund ragen Kräne und ein Sendeturm hoch in den dramatisch strukturierten Himmel. Der Park im Nordosten von Paris ist eine der größten und originellsten Pariser Grünflächen. Als Landschaftsgarten im englischen Stil wurde er 1867 zur Weltausstellung unter Napoleon III. eröffnet, eine Kunstlandschaft auf dem steilen Gelände eines Steinbruchs im Areal ehemaliger Müllkippen, Abwassergruben und Abdeckereien von Paris.
Provenienz: Sammlung Rolf Deyhle, Stuttgart
Bassenge, Berlin, Auktion 107, 26.11.2016, Lot 8108
Privatbesitz Berlin
Alte Dame
Bleistift auf Skizzenblockpapier.
31,5 x 22,6 cm.
Unten rechts mit dem Signaturstempel in Schwarz "hubbuch".
Mit wenigen klaren, dynamischen Federlinien dokumentiert Hubbuch scheinbar im Vorübergehen das willkürlich wirkende Alltagsleben auf der Straße, hier eine ältere Dame mit altmodischem Hut, Pelzkragen und dicker Nase vor einer Architekturkulisse mit Karyatiden. Charakteristische, leicht ironische Skizze.
Provenienz: Nachlass des Künstlers, Karlsruhe
Privatbesitz Berlin
Los 8122Hubbuch, Karl
Auf der Piazza Bologna (Rom)
Auktion 124
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,667)
"Auf der Piazza Bologna (Rom)"
Rohrfeder in Schwarz, Filz- und Farbstift auf Fabriano-Velin. 1965.
48,3 x 66,3 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "Hubbuch", verso erneut signiert, datiert, betitelt und bezeichnet.
"Die späten Zeichnungen: Im Strom des Lebens - Das verbindende Element in der Vielzahl der Formentwürfe und bildnerischen Ideen des Spätwerks blieben bis zuletzt die Zeichnungen. Die Leistung der späten, entfalteten Zeichnungskunst Hubbuchs ist erstaunlich. Sie trägt Züge von Besessenheit, von überfließender Produktion. Vor allem auf den großen Reisen u. a. nach Frankreich oder Holland stürzt sich Hubbuch in den Strom des Lebens, der den Chronisten mit fortreißt. Diese unaufhaltsame Bewegung wird zum Generalthema der späten Blätter.... Die Kompositionen, die Architekturen, beginnen zu wanken, durcheinander zu wirbeln. Der zeichnerische Strich selbst hat dieses rastlose Gejagte der Passanten. Alles ist in Fluß geraten und Hubbuch in diesen Strom des Lebens eingetaucht, der sich äußert als der Aufbruch der Massen, als die eigentliche geschichtliche Bewegung." (Richard Hiepe, in: Karl Hubbuch 1891-1979, Ausst.-Kat. Badischer Kunstverein, Karlsruhe, Berlin, Hamburg 1981 u. 1982, S. 78).
Provenienz: Bassenge, Berlin, Auktion 108, 26.11.2016, Lot 8114
Privatbesitz Berlin
Los 7052 [*]Hubbuch, Karl
Wir wollen den Frieden
Auktion 122
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 694)
Wir wollen den Frieden
Pinsel in Schwarz und Deckweiß auf Velin.
44,4 x 60,4 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "hubbuch".
Verso mit dem Blindstempel der Münchner Malbedarfsfirma Adrian Brugger. Zwischen 1935 und 1945 wurde Hubbuch als "entartet" gebrandmarkt, und ihm wurde ein Berufsverbot auferlegt. Nach dem Krieg wurde er erneut als Professor an die Akademie in Karlsruhe berufen, an der er von 1947 bis 1957 wirkte. Verso mit verworfener Bleistiftzeichnung.
Los 7041 [*]Hubbuch, Karl
Ein Ladeneingang
Auktion 121
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
688€ (US$ 764)
"Ein Ladeneingang"
Bleistift auf Velin. 1926.
47 x 47,5 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "hubbuch", verso unten links mit Bleistift nochmals signiert "Karl Hubbuch", datiert, betitelt und bezeichnet "Karlsruhe".
1924 erhielt Karl Hubbuch eine Assistentenstelle an der Karlsruher Akademie, wurde im folgenden Jahr Leiter der Zeichenklasse und 1928 als Professor einer Malklasse berufen. Die Arbeiten dieser Zeit sind stilistisch von der Neuen Sachlichkeit und dem Interesse an stofflich-materiellen Reizen und Gegensätzen geprägt.
Ausstellung: Karl Hubbuch. Der Zeichner (Intervalle), Galerie Huber-Nising, Frankfurt 1992 (Abb. S. 56)
Callablüten
Bleistift auf festem Velinkarton. Um 1942.
55,7 x 22,4 cm.
Unten rechts mit dem Signaturstempel in Blau "hubbuch", links mit dem Blindstempel "hubbuch Nachlass", verso mit dem Nachlaßstempel in Blau.
Schöne reduzierte Zeichnung im schmalen Hochformat, mit dem für Hubbuch charakteristischen sicheren Strich.
Ausstellung: Karl Hubbuch. Der Zeichner (Intervalle), Galerie Huber-Nising, Frankfurt 1992 (Abb. S. 20)
Los 7047Hubbuch, Karl
Das neue Schloß in Baden-Baden
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 694)
Das neue Schloss in Baden-Baden
Kaltnadel auf Velin. Um 1935.
27,7 x 33,2 cm (38,2 x 39,8 cm).
Signiert "K.Hubbuch". Auflage 20 num. Ex.
Nicht bei Riester.
Prachtvoller, gratiger Druck mit dem vollen Rand.
Los 8079 [*]Hubbuch, Karl
Hilde mit geschlossenen Augen
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.250€ (US$ 3,611)
Hilde mit geschlossenen Augen
Bleistift und Farbstift auf Maschinenpapier. Um 1928.
47 x 41,8 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "hubbuch".
Es war eine fulminante Liebesbeziehung als Hilde Isay und Karl Hubbuch sich 1926 kennenlernten. Die 21-Jährige Kunststudentin und der Leiter der Zeichenklasse heirateten 1928, doch die Ehe war von kurzer Dauer. Bald nach der Hochzeit trennten sie sich und Hilde Hubbuch verließ Karlsruhe, um ab 1929 ein Studium am Bauhaus in Dessau zu beginnen. 1933 wurden beide geschieden und ein Jahr darauf emigrierte Hilde in die USA, wo sie fortwährend als Fotografin arbeitete, während Karl Hubbuch die Stellung gekündigt und ein Berufsverbot auferlegt wurde. Insbesondere die in dieser Zeit entstandenen Atelierfotos und Portaits von Hilde sind es, die den Typus der „Neuen Frau“ in Hubbuchs Kunst der Neuen Sachlichkeit beeinflußt haben.
Los 8080 [*]Hubbuch, Karl
Nach der Arbeit
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.188€ (US$ 1,319)
Nach der Arbeit
Bleistift auf Maschinenpapier. Um 1930.
30,7 x 43,2 cm.
Unten rechts mit dem blauen Signaturstempel "Hubbuch".
In souveränem und schnellem Duktus umreißt Hubbuch die beiden erschöpft und verzweifelt aussehenden Arbeiter. Körperhaltung und Gestik sind meisterhaft erfasst, die Erschöpfung wird greifbar und steht im Vordergrund der Aufmerksamkeit, was Hubbuch im Kontrast zum nur schemenhaft angedeuteten Stuhl zeigt, dem er keinerlei Bedeutung schenkt.
Strandpromenade
Feder in Schwarz auf Maschinenpapier. 1930.
32,4 x 32,4 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "hubbuch".
Unterschiedliche Typen, im Profil gezeichnet mit dem scharfen, sicheren Federstrich Hubbuchs, der gnadenlos die hervorstechendsten Wesenszüge der Dargestellten wiedergibt.
Los 7048Hubbuch, Karl
Mädchen beim Essen (Martha)
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 417)
Mädchen beim Essen (Martha)
Kaltnadel auf Velin. 1925.
22,6 x 22,5 cm (41,1 x 31,2 cm).
Signiert "Hubbuch". Auflage 125 Ex.
Riester 88, Söhn HdO 72720-1.
Erschienen in "Die Schaffenden", VI Jahrgang, 2. Mappe, 1929, unter dem Titel "Martha", hier ohne den Trockenstempel. Prachtvoller, feiner Druck mit dem vollen Rand.
In der Ausstellung
Bleistift auf leichtem Velinkarton.
20,5 x 31,2 cm.
Unten rechts mit Bleistift monogrammiert "K.H.".
Vielfach umfährt Hubbuch mit dem Bleistift die Konturen der dicht nebeneinanderstehenden Betrachter vor der Ausstellungswand. Der souveräne und schnelle Duktus zeigt das Talent und die Leidenschaft des Künstlers für das Medium der Zeichnung.
Milly in Berlin
Kaltnadel auf Velin. 1922.
19,8 x 25,2 cm (53,6 x 37,7 cm).
Signiert "Hubbuch". Auflage 100 num. Ex.
Riester 56.
Mit dem Blindstempel der Galerie Hiepe, München. Prachtvoller, gratiger Druck mit dem vollen Rand. Beigegeben: Zwei weitere Kaltnadelarbeiten von Karl Hubbuch: "Merkwürdiger Sonntag", 1921, sowie "Fünf zweifelhafte Herren", 1966 (Riester 24 und 190).
Begegnung
Feder in Schwarz auf dünnem Maschinenpapier.
21 x 25,9 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "hubbuch".
Schnell, locker und mit vehementen Strichen erfasst Hubbuch die Wesenszüge der Dargestellten. Aus wenigen schwungvollen Linien artikulieren sich in scharfer Überspitzung die drei Figuren, in ihren unverwechselbaren Persönlichkeiten in Gestik, Mimik und Haltung sicher charakterisiert.
Am Tisch
Feder in Schwarz und in Blau auf dünnem Velin. Um 1930/32.
22 x 27,8 cm.
Unten rechts mit Bleistift monogrammiert "K. H.".
Junge Frau und alter Mann am gemeinsamen Esstisch. Vielfältig umfahren die Federschwünge die Konturen der Dargestellten und zeigen das ungleiche Paar zwar neben- aber nicht miteinander. In der charaktervollen Darstellung offenbart sich Hubbuchs genaue Beobachtungsgabe, gepaart mit einem Hauch von Überspitzung.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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