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Los 5399Gärtner, Friedrich von
Ansichten der am meisten erhaltenen griechischen Monumente Siciliens
Auktion 122
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.250€ (US$ 6,944)
Ansichten der am meisten erhaltenen griechischen Monumente Siciliens nach der Natur und auf Stein gezeichnet. 10 Lithographien mit gelber bzw. ockerfarbener Tonplatte, sämtlich auf Velin, jeweils lose Blatt beiliegend im orig. Tafelband mit zwei lith. Titeln und vier typogr. Textseiten sowie sechs Lithographien von Anton Falger. Je ca. 51,5 x 63,5 cm (Darstellung), 57 x 72 cm (Blattgröße). München, J. G. Zeller 1819. Winkler 243 (Gärtner), 3-12; 203 (Falger), aus 64; 536 (Mettenleiter), 12 und 13. Wz. Schriftzug.
Der aus Koblenz gebürtige Friedrich von Gärtner war als Architekt und Professor in München tätig. In den Jahren 1814 und 1818 war er in Italien, diese Reise führte ihn 1816 auch nach Sizilien. Bereits ein Jahr später legte er der Münchner Akademie seine Zeichnungen vor, die Subskription erfolgt im August 1818. "Vor allem muß G[ärtner].s Fähigkeit zu großem monumentalen Schaffen anerkannt werden .. Seine eigentümliche, architektonische Ausdrucksweise, die viele ihrer Formen aus dem italienischen Mittelalter oder der Frührenaissance entnahm, .. war eine Neuheit in ihrer Zeit" (Thieme/Becker XIII, 41). Äußerst seltene Inkunabel der Lithographie und gleichzeitig die ersten lithographierten Blätter, die damals in diesem Großformat entstanden. Die monumentalen Veduten, jeweils mit figürlicher Staffage versehen, zeigen die folgenden Bauwerke auf Sizilien: Tempel der Concordia, Tempel der Juno Lucina sowie die Ruinen des Tempels des olympischen Jupiter jeweils in Agrigent, Therons Grabmal, Tempel von Segesta, Reste des Tempels des Jupiters zu Selinunt, Ansicht des sog. Dionysus-Ohr, antike Gräber, Latomien oder antike Steinbrüche jeweils in Syrakus sowie schließlich Reste des Theaters in Taormina (dieses wohl fälschlicherweise nochmal als Pl. 2 nummeriert). Insgesamt sind vorhanden die genannten 10 Lithographien, diese lose innenliegend, sowie des Weiteren im Tafelband enthalten sechs Lithographien von Anton Falger nach Gärtner sowie der Begleittext und die jeweils vorangestellten lithographierten Titel von Johann Evangelist Mettenleiter in Deutsch und Französisch. - Ganz ausgezeichnete, feinzeichende Abzüge sämtlich mit gleichmäßig schmalem Rand. Nur unbedeutend fleckig und mit marginalen Altersspuren entlang der äußersten Ränder, vereinzelt mit sehr sorgsamen und nur punktuellen Ausbesserungen, winzige Nadellöchlein, weitere geringe Gebrauchsspuren, kleine Montierungsreste in den oberen Ecken, dort ein Blatt mit winziger, hinterlegeter Läsur, das Album sowie die übrigen Blätter nur geringfügig alters- und gebrauchsspurig, marginal fleckig, sonst insgesamt einheitlich und in sehr guter Erhaltung. Aus der Sammlung der Nationalgalerie bzw. des Kupferstichkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin, sowie mit dem Veräußerungsstempel (Lugt 1640 und Lugt 5999).
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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