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Los 3011Antes, Horst
Metallplastik - Vollständiges Werkverzeichnis
Auktion 124
Zuschlag
150€ (US$ 167)
Antes, Horst. Metallplastik - Vollständiges Werkverzeichnis. 46 S., 23 Bl. (Werkverzeichnis) mit 42 teils farbigen Abbildungen sowie eine separate signierte und num. Original-Radierung. 33 x 25 cm. Schwarzer OLeinenband in OLeinenschuber (diese minimal bestoßen und angestaubt). München, Bruckmann, 1976.
Pantheon Edition. Erste Ausgabe. Eines von 100 Exemplaren mit der Originalradierung von Horst Antes. Mit Beiträgen von Andreas Franzke und Jürgen Thimme, einer Bibliographie von Ursula Schulz und dem Werkverzeichnis von Bernd Lutze. – Verlagsfrisch.
Figur mit Akt
Feder in Schwarz und Ölkreide auf kariertem Papier, aufgelegt auf festen Karton. 1963.
20,9 x 16 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert und datiert sowie unten mittig gewidmet, oben rechts mit Feder in Schwarz unleserlich bezeichnet.
Wunderbares Zeugnis eines frühen Kopffüßlers im Werk des bedeutenden deutschen Nachkriegskünstlers. Die kleine Skizze, in der Farbigkeit durchdacht, erinnert an das gängige Bildthema des Malers mit Modell, indem Antes auf engstem Raum die Figur des Kopffüßlers mit auffällig rotem Hut neben einem Frauenakt positioniert.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Los 7129Antes, Horst
Männliche Figur mit Maßstab
Auktion 122
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 417)
Männliche Figur mit Maßstab
Farblithographie auf festem Velin. 1967.
77 x 56,5 cm.
Signiert "Antes". Auflage 190 num. Ex.
Lutze 548 (2).
Erschienen in einer Gesamtauflage von 200 Exemplaren sowie 25 Drucken der Konturzeichnung in Schwarz, bei Prent 190, Utrecht. Prachtvoller, farbintensiver Druck der formatfüllenden Darstellung, mit dem vollen Rand, an drei Seiten mit dem Schöpfrand. Beigegeben: Zwei weitere signierte Farblithographien von Horst Antes, "Graue Figur", 1970 (Lutze 630) und "Figur mit Reifen", um 1980 (nicht bei Lutze).
Los 8172Antes, Horst
Dein weißes Pferd (Kopffüßler)
Auktion 121
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 972)
"Dein weißes Pferd" (Kopffüßler)
2 Zeichnungen, recto/verso. Kreide in Weiß auf maschinell gefertigter Schiefer-Schultafel. 1973.
30,5 x 21,8 cm.
Vertikal rechts mit Kreide in Weiß betitelt, verso oben links mit Kreide in Weiß mit der Widmung „für Eva zum 24.III.73“.
Humorvolle kleine Zeichnung eines Kopffüßlers auf einem kleinen Pferd, rückseitig eine typische Kopffüßler-Figur. Der Bildträger ist eine handelsübliche Schiefer-Schultafel der Firma Buffalo, hergestellt in West-Deutschland.
Provenienz: Galerie der Spiegel, Köln
Privatbesitz Berlin (direkt vom Vorbesitzer erhalten)
Los 7624Antes, Horst
Radierungen. Zu siebzehn Gedichten von Cesare Pavese
Auktion 121
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,778)
Radierungen. Zu siebzehn Gedichten von Cesare Pavese
21 Radierungen, teils mit Blindprägung, sowie Titel, Inhaltsverzeichnis, 17 Gedichte, Impressum und Text von Walter Euler auf 24 Doppelblatt Hahnemühle-Kupferdruckpapier. Lose in Orig.-Umschlag, in Orig.-Leinenmappe. 1966.
34 x 26,5 cm (Blattgröße).
Im Impressum signiert "Antes". Auflage 35 num. Ex.
Gercken 3-23.
Antes' phantasievoll gestaltete Geschöpfe bevölkern die einzige zusammenhängende Radierfolge des Künstlers aus jener Zeit. Erschienen bei der Galerie Stangl, München, in einer Gesamtauflage von 70 Exemplaren; hier eines der 35 numerierten Exemplare, im Druckvermerk vom Künstler signiert. Druck der Graphiken im Atelier W. Steinert, Weingarten. Paveses Gedichte, entstanden Ende 1945, erschienen unter dem Titel "La terra e la morte". "Die Bilder illustrieren nicht, es sei, man nimmt den ursprünglichen Gehalt dieses Begriffes ernst. Doch wird, wer die Blätter dann durchgeht, als Betrachter primär oder als Leser, eine nicht von vornherein gegebene, sondern 'erkannte' Verwandschaft bemerken. Liegt sie darin, daß diese Gedichte Liebesgedichte sind und die Bilder von Antes Liebesbilder?" (W. Euler, La Terra e la Morte, Text zur Folge). Die seltene, komplette Folge in prachtvollen, klaren Drucken.
Ohne Titel
Farbige Kreiden, teils gewischt, auf Velin. Um 1963/64.
32,4 x 23,3 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "antes".
Die vorliegende Zeichnung zeigt die figurative Darstellung eines sogenannten Kopffüßlers. Kennzeichnend für Horst Antes' archetypische Figur ist die künstlerische Absetzung von der informellen Nachkriegsmalerei und die Entwicklung zu einer neuen figurativen Malerei. Durch die Entstellung, teils mit mehreren Armen und Augen, und dem scheinbaren Ineinandergreifen verschiedener Gliedmaßen, rückt die Deformierung der menschlichen Figur in den Vordergrund der Arbeit.
Ohne Titel
Gouache auf Hartfaserplatte. Um 1960.
37,6 x 28 cm.
Verso mit Faserstift in Schwarz signiert "antes".
Deformierte Gliedmaßen verbinden sich zu einer Variation eines Kopffüßlers mit vier zur Seite geneigten Köpfen. Für Antes, der sich mit der Entwicklung seiner berühmten Kunstfigur vom Informel und von der abstrakten Kunst absetzte, blieb diese Gestalt lange eines seiner künstlerischen Hauptmotive. Als einer der ersten Künstler im Nachkriegsdeutschland ließ er den in seinen Augen unlebendigen, unmenschlichen und unbewohnbaren Raum abstrakter Malerei hinter sich und setzte diesem die markante Figur des Kopffüßlers entgegegen.
Ohne Titel
Farbige Kreiden auf Velin. Um 1963/64.
23,2 x 32,4 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "antes".
Antes studierte von 1957 bis 1959 bei HAP Grieshaber Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. Als Mitbegründer der neuen figurativen Malerei in Deutschland sucht Antes nach neuen Möglichkeiten der Malerei. Inspiriert durch Willem de Kooning, der informelle und figürliche Elemente verknüpfte, beginnt Antes, stufenweise seine Kopffüßler zu entwickeln. Auch in unserer Zeichnung werden zwei dieser typischen Figuren ohne Hals und Bauch, Kopf und Füße ineinander übergehend, zu Papier gebracht.
Ohne Titel
Bleistift und Filzstift in Blau auf Velin. 1971.
32 x 24 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Antes", datiert und bezeichnet "XIII", verso mit der Werknummer "A-H 133".
Ein paar blaue Punkte oder Häkchen, mit breitem Faserstift in der Bildebene verteilt, werfen lange Schlagschatten nach links. Mit diesen einfachsten Mitteln konstruiert Antes effektvoll einen Bildraum. Anklänge an solch reduzierte räumliche Gestaltungen finden sich in der lithographischen Folge "Agamemnon", entstanden seit 1971 bis 1976.
Provenienz: Galerie Stangl, München
Los 7004Antes, Horst
Porträt mit blauer Kugel
Auktion 118
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
275€ (US$ 306)
Porträt mit blauer Kugel
Lithographie auf BFK Rives-Velin. 1971.
50,8 x 66,5 cm (57,7 x 75,7 cm).
Signiert "Antes". Auflage 120 num. Ex.
Lutze 667.
Herausgegeben von der Galerie Wolfgang Ketterer, München 1972, mit deren Trockenstempel unten links. Ausgezeichneter, ebenmäßiger Druck mit dem vollen Rand.
Ohne Titel
Collage mit Klebeband und Mischtechnik auf Velin. 1971.
32 x 24 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Antes", datiert und bezeichnet "XII", verso mit der Werknummer "A-H 141".
Nicht die gewohnten Kopffüßler, sondern eine Raumkonstruktion, die in ihrer Einfachheit und effektvollen Gestaltung verblüfft: eine Linie als Horizont im Weiß, ein paar Blöcke und Stäbe in der Ebene, die ihren Schatten werfen, die Farben beschränkt auf Braun, Rot und Blau, dazu der Bleistift. In der lithographischen Folge "Agamemnon", entstanden seit 1971 bis 1976, finden sich ähnlich reduzierte räumliche Gestaltungen.
Provenienz: Galerie Stangl, München
Hände mit Scheibe
Farblithographie auf BFK Rives-Velin. 1970.
41 x 52,5 cm (63,2 x 71,8 cm).
Signiert "Antes". Auflage 90 num. Ex.
Lutze 634.
Ganz ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand.
"A 38"
Mischtechnik (Gouache, Farbstifte und Kohle) auf Ingres-Bütten. 1962.
70,4 x 100 cm.
Unten links mit Pinsel in Weiß signiert "antes" und mit der Werknummer, verso nochmals signiert und datiert.
Alles ist in Bewegung, scheint im Bildraum zu schweben. Kein gestalterisches Gesetz scheint die breiten, sicher hingeworfenen schwarzen Linien, die abstrakten Formen und fast-figurativen Elemente zu beherrschen. Dunkelheit und Dynamik bestimmen das Bild. In dieser kurzen und entscheidenden Schaffensphase beginnt Horst Antes ab ca. 1960 stufenweise damit, die für seine künftige Arbeit charakteristische Figur des "Kopffüßlers" zu entwickeln, und ein Dokument dieses Geburtsprozesses ist die abstrakt anmutende und doch bereits figürliche Elemente zeigende Komposition "A 38".
Als einer der Pioniere der gegenständlichen Malerei suchte Horst Antes, sich von der informellen Nachkriegsmalerei fortentwickelnd, nach neuen Möglichkeiten der figurativen Malerei. Willem de Kooning, der informelle und figürliche Elemente verknüpfte, war ihm hierbei ein Anreger. So ist Antes ein Mitbegründer der neuen figurativen Malerei in Deutschland. 1962, im Entstehungsjahr von "A 38", hielt Antes sich in Florenz in der Villa Romana auf. Expressive, großformatige Papierarbeit aus dem gesuchten und bedeutenden Frühwerk des Künstlers.
Für Papst Paul VI.
Farblithographie auf BFK Rives-Velin. 1975.
47,5 x 65,5 cm (56 x 72,8 cm).
Signiert "Antes". Auflage 100 num. Ex.
Lutze 764 2 a (von c).
Vor den Exemplaren auf Japanpapier. Mit dem Prägestempel der Edition Wolfgang Ketterer, München. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand.
Los 7011Antes, Horst
Figur 31.10.75; Gefleckte Figur mit Reif, kleiner Figur und Leiter
Auktion 117
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 278)
Figur 31.10.75; Gefleckte Figur mit Reif, kleiner Figur und Leiter
2 Farboffsetlithographien auf Velin. 1975.
Bis 41,9 x 30 cm (Blattgröße). Auflage 10000 num. Ex.
Jeweils signiert "Antes".
Lutze 779 wohl a (von b), nicht bei Lutze.
Die "Figur 31.10.75" erschien in der Mappe "Walter Koschatzky, Die Kunst der Graphik", verlegt von der Edition Volker Huber, Offenbach, unser Exemplar jedoch nicht numeriert. Ausgezeichnete, satte Drucke, teils mit schmalem Rand.
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